In den vergangenen Tagen erreichten Charlotte Weber-Dresselhaus und Ralf , Udo sowie Wilhelm Weber eine hohe Anzahl an Anfragen, die die Trauer um ihren Ehemann, Vater und Bruder Gerhard Weber zum Ausdruck brachten.
Trauer braucht einen Ort - diese wahre Erkenntnis ist uns seit langem durch verschiedene Lebenszusammenhänge deutlich. Einen Ort zu schaffen, indem Familie, Freunde, Weggefährten, Geschäftspartner, Verantwortliche aus Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Kirche, aus Sportvereinen Abschied nehmen können, ist allerdings in diesen Zeiten, die durch die anhaltende Coronavirus/COVID-19-Pandemie und den daraus resultierenden Verordnungen bestimmt sind, nahezu unmöglich, hieße es doch, Einladungen ausschlagen zu müssen.
Wie können Abschied und Trauer gelingen, wenn diese ihre Sichtbarkeit und Öffentlichkeit verlieren? Diese Frage macht die tragischen Auswirkungen einer Pandemie deutlich. In diesen außergewöhnlichen Zeiten sind Nähe und Öffentlichkeit vermindert. Das erleben wir allenthalben. Wir erleben auch, dass unser gewohntes Leben nur in Gebrochenheit gelebt werden kann.
Charlotte Weber-Dresselhaus und Ralf , Udo sowie Wilhelm Weber sind in Gesprächen zu dem Entschluss gekommen, dass der gewohnte Weg einer Trauerfeier aufgrund der aktuellen Situation nicht möglich ist. Kirchlicherseits sind ihnen Grenzen durch die Coronaschutz-Verordnung gesetzt, die eine angemessene Möglichkeit der Trauer erschweren.
Deshalb bitten Charlotte Weber-Dresselhaus und Ralf , Udo sowie Wilhelm Weber um Verständnis, dass zu einem späteren Zeitpunkt das Gedenken an die Unternehmerpersönlichkeit Gerhard Weber geschehen sollte und die Trauerfeier derzeit ausschließlich im engsten Familienkreis stattfindet.